Die Nachgärung

Die Nachgärung: Was versteht man darunter?

Wenn die Hefe keinen Zucker mehr zum Verarbeiten hat, stellt sie die Gärung ein, stirbt aber nicht sofort ab. In solchen Fällen kann es später zu einer sogenannten Nachgärung kommen. Dies kann entweder spontan geschehen oder nach einer späteren Zugabe von Zucker oder Honig, um den Geschmack nachträglich anzupassen.

Eine Nachgärung ist an sich nicht schlimm. Sie setzt den Gärprozess wieder in Gang und produziert erneut Kohlendioxid. Wenn der Met jedoch in einer fest verschlossenen Glasflasche gelagert wird, besteht das Risiko, dass die Flasche durch den entstehenden Druck platzt.

Eigene Erfahrung | Nachgärungen

Um das Risiko einer Nachgärung zu minimieren, empfehle ich gerade zu Beginn die Verwendung eines PVC-Kanisters. Der Vorteil eines solchen Kanisters ist, dass er flexibel ist und sich bei Überdruck dehnen kann. So muss man nicht ständig den Verschluss eines Glasbehälters öffnen, sondern kann einfach per Handdruck prüfen, ob ein Überdruck entstanden ist.

Wenn ich nicht mit einem PVC-Kanister arbeite, kontrolliere ich nach dem Abfüllen in einen Glasbehälter regelmäßig, ob sich ein Überdruck in der Flasche gebildet hat.

Mir ist es noch nie passiert, dass eine Flasche geplatzt ist, und ich denke, dass dieses Risiko durch die richtigen Vorsichtsmaßnahmen gut kontrolliert werden kann.

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